Seit 2022 gibt es Westfalia Dortmund. Seitdem wird das Ziel Durchmarsch bis in die Oberliga Westfalen klar formuliert. Die Aufstiege in die Kreisliga B und die Kreisliga A wurden bereits erreicht.
Das Muster bleibt dabei dasselbe: Die Westfalia schafft es, Akteure, die schon viel höher gespielt haben, für das Projekt zu gewinnen. So wurden auch für diese Spielzeit im Winter die ersten Hochkaräter für Kreisliga A-Verhältnisse gefunden.
Im Sommer ging es weiter, das Ergebnis: Westfalia Dortmund hat mit einer starken Mannschaft wieder einen Knallstart hingelegt. Es wird spanned sein zu sehen, ob jemand mit der Westfalia mithalten kann im Rennen um den Bezirksliga-Aufstieg. Ein Faktor der aktuellen Saison - zumindest am letzten Spieltag - war dabei Stürmer Justin Neiß, der im Dezember 2023 zur Westfalia stieß.
Damals betonte Dortmunds Trainer Maurice Temme: "Er ist eines der größten Talente aus dem Jahrgang 2000. Nicht umsonst war er von der U15 bis zur U19 deutscher Nationalspieler (neun Einsätze, Anmerkung der Redaktion). Leider hat er den Sprung nicht geschafft, sich langfristig oben festzusetzen. Wir freuen uns sehr, einen solch spielstarken Spieler für unsere Offensive gewinnen zu können."
Neiß kam mit der Erfahrung von 62 Regionalliga-Partien (unter anderem für den KFC Uerdingen) und 54 Partien in der U17- und U19-Bundesliga für den FC Schalke 04, hier gelangen ihm starke 30 Tore.
Die wird er in Summe sicher auch in der laufenden Saison in der Kreisliga A schießen. Sechs waren es alleine am Sonntag beim 14:0-Kantersieg gegen die DFK SF Nette - in der Summe kommt er nach vier Partien auf acht Saisontreffer.
Das 14:0 war gleichbedeutend mit dem Sprung an die Spitze, nun hat die Westfalia gegenüber SuS Oespel Kley (4:1 gegen Dorstfelder SC) das bessere Torverhältnis. Nur die beiden Teams haben noch keinen Punkt abgeben müssen.